Elegant attic bathroom with bathtub

Wir klären alles,
bevor es losgeht.

FAQ – häufige Fragen & Antworten

Hier finden Sie ausführliche FAQ rund um die Themen Natursteine und Fliesen. Wir bemühen uns, diese Seite regelmäßig zu aktualisieren und häufige Fragen stets ausführlich zu beantworten. Falls Sie eine weitere Frage haben, rufen Sie uns gerne an oder kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular – wir sind gerne für Sie da!

FAQ zu Natursteinen

Wie robust ist Naturstein?

Naturstein ist überaus widerstandsfähig und robust und eignet sich daher hervorragend für die Verwendung als Bodenbelag, Wandverkleidung, Mauer, Treppe und vieles mehr für den Außen- und Innenbereich. Bitte achten Sie bei jedem Naturstein darauf, dass es sich um zertifizierte und frostbeständige Materialien handelt. Jedes Natursteinvorkommen muss individuell geprüft werden. Im Vergleich zu anderen Materialien liegt Naturstein, gerade im Außenbereich, jedoch in Sachen Widerstandsfähigkeit weit vorn.

Ist Naturstein pflegeintensiv?

Naturstein ist extrem robust und pflegeleicht. Wenn er zu Beginn sachgemäß verlegt und imprägniert wird, ist die Reinigung und Pflege sehr einfach. Natürlich ist eine Imprägnierung keine Pflicht. Gerne beraten wir Sie, ob eine Imprägnierung in Ihrem Fall und Anwendungsbereich sinnvoll ist.

Wie stark heizen sich Terrassenplatten aus Naturstein auf?

Die Temperatur der Terrassenplatten aus Naturstein hängt von verschiedenen Faktoren ab – Lage, Sonneneinstrahlung und Farbe der Platten. Dunkle Böden wie beispielsweise schwarzer oder anthrazitfarbener Granit heizen sich sehr schnell und sehr stark auf. Gerne beraten wir Sie zu den idealen Platten für Ihre Terrasse. Wir helfen Ihnen, einen Stein zu finden, der tagsüber nicht zu heiß wird und für den Abend die Sonnenwärme speichert, sodass Sie noch bis spät in die Nacht eine fußwarme Terrasse haben.

Kann Naturstein in Kombination mit einer Fußbodenheizung verlegt werden?

Natürlich ist dies möglich. Naturstein bietet mit einer Wärmeleitfähigkeit von bis zu 3,5 W(mK) die besten Voraussetzungen für die Verteilung von Wärme in Räumen.

Verändert sich Naturstein im Laufe der Zeit?

Naturstein ist sehr beständig und verändert seine Farbe kaum bis gar nicht. Je nach Anwendungsgebiet gibt es verschiedene Pflegetipps. Hierzu können Sie uns jederzeit gerne befragen.

Welche Oberflächenbearbeitungen bei Naturstein gibt es?

Wir bieten verschiedene Oberflächenbeschaffenheiten an. Die Steine werden dabei auf unterschiedlichste Weise bearbeitet – von geschliffen über bossiert und gestockt bis hin zu geflammt und gebürstet. Teilweise lassen sich Oberflächen auch kombinieren. Gerne beraten wir Sie zu allen Oberflächen. Durch Oberflächenbearbeitungen erreichen wir nicht nur nützliche Oberflächen, wie zum Beispiel rutschfeste Bearbeitungen, sondern auch haptisch oder optisch besondere und einzigartige Lösungen.

Ist Naturstein teuer?

Der Preis für Naturstein hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen schwankt der Preis zwischen den einzelnen Produkten. Bodenplatten sind daher sehr günstig. Bei diesen ist keine Kantenbearbeitung nötig. Je nach Oberfläche und Naturstein schwankt der Preis ebenfalls. Am besten Sie senden uns einfach eine Anfrage mit Menge und Format oder rufen uns an. Ein Angebot erstellen wir Ihnen umgehend.

Wie entferne ich Flecken und Verfärbungen?

Keine Panik, wenn es doch mal zu Flecken auf den Natursteinfliesen oder der Natursteinterrasse kommt. Bei sehr hartnäckigen Verfärbungen durch Pflanzenreste genügt in der Regel z.B. eine Reinigung mit Wischpflege und anschließend die Verwendung von verdünntem Grundreiniger. Beachten Sie dabei immer die Anwendungsinformationen des Herstellers. Firmen wie Lithofin bieten für fast jede Fleckenart einen passenden Fleckenentferner, der das Problem löst.

Kann ich Naturstein mit Hochdruckreiniger reinigen?

Tun Sie das besser nicht. Zwar sieht der Boden direkt danach meist super sauber aus, aber durch den hohen Wasserdruck kann die Steinstruktur aufgeraut werden. Dadurch sammeln sich Staub und Verunreinigungen leichter an, sodass Sie bald wieder zum Hochdruckreiniger greifen müssen. Besser: Manpower und Armschmalz mit Schrubber, Besen und auf Naturstein abgestimmten Reinigern oder alkalische, milde Reinigungsmittel.

Welche Natursteine sind wetterfest?

Granite sind wetterfest. Es gibt aber auch Kalksteine, Sandsteine und Marmore, die wetterfest sind. Standort und Klima können einen Einfluss haben.

Welche Natursteine sind langlebig?

Generell ist Naturstein ein langlebiges Baumaterial. Die richtige Verlegeart oder Montage ist die Voraussetzung für die Langlebigkeit von Natursteinen.

Was muss ich bei der Auswahl von Natursteinen beachten?

Jeder Naturstein weist charakteristische Eigenschaften in Farbe, Maserung oder Rohdichte auf. Aufgrund von Witterungs- und Umwelteinflüssen sollte einem bewusst sein, dass sich nicht jede Variante automatisch auch für den Außenbereich eignet. Für eine gute Trittsicherheit wird eine raue Oberfläche – z.B. eine geflammte – benötigt. Sandstein kann an sonnenarmen Stellen durch Wasseraufnahme schnell Moos ansetzen. Worauf Sie noch achten müssen:

  • Säureanfälligkeit
  • Rutschfestigkeit
  • Lichtreflektion bei Hochglanz
  • Mit Farbschwankungen muss gerechnet werden
  • Unterschiedliche Stabilität

Gerne beraten wir Sie hierzu gerne ausführlich!

Welche Natursteine sind einfach zu pflegen?

Grundsätzlich ist dunkler Granit mit polierter Oberfläche für Schmutz am unempfindlichsten. Hellere Granitsorten und Granit mit beispielsweise mattgeschliffener Oberfläche ist etwas Fleckenempfindlicher. Am empfindlichsten sind Sandstein, Kalkstein und vor allem Marmor.

Wie oft muss der Naturstein imprägniert werden?

Wir empfehlen Natursteine alle drei bis vier Jahre zu imprägnieren. Im Nassbereich alle zwei Jahre.

FAQ zu Fliesen

Was sind rektifizierte Fliesen?

Rektifizierte Fliesen haben alle die gleiche Größe. Beim Rektifizieren werden die Fliesen nach dem Brennvorgang maschinell auf eine einheitliche Größe mit 90° Kanten bearbeitet. Dadurch ist jede Fliese gleich groß. Dem Fliesenleger ermöglicht dies das Verlegen einer minimalen Fuge von 1,5 bis 2 mm Breite. Nicht nur minimiert das den Reinigungsaufwand von Wand und Boden, sondern erzeugt einen harmonischen Gesamteindruck.

Kann ich Bodenfliesen auch für die Wand verwenden?

Ganz klares ja! Das wird sogar oft gemacht, um einen einheitlichen Look zu kreieren. Grundsätzlich lässt sich jede Bodenfliese auch an der Wand anbringen, nur umgekehrt funktioniert es leider nicht.

Was bedeutet Lappato?

Lappato bedeutet, dass Fliesen wenige Zehntelmillimeter poliert werden. Dabei wird nicht die gesamte Oberfläche erfasst, sondern nur manche Bereiche. Deshalb ist der schöne Übergang von glänzenden zu matten Bereichen charakteristisch für Lappato Fliesen.

Ist es möglich, neue Fliesen auf alte Fliesen zu verlegen?

Ja, es ist möglich. Nach unserer langjährigen Erfahrung empfehlen wir folgendes Vorgehen:

  • Der Fliesenbelag muss abgeklopft werden.
  • Lose Fliesen müssen entfernt werden.
  • Fehlstellen sind mit Mörtel auszugleichen.
  • Nach der Befreiung des Belages von Unreinheiten wird eine Spezial-Haftgrundierung auftragen.
  • Zum Schluss wird der Fliesenkleber aufgekämmt aufgetragen und die neue Fliese verlegt.  

Es ist wichtig, dass bei jedem Prozessschritt die Hinweise von Herstellern zu beachten sind. Falls Sie hier Unterstützung brauchen, scheuen Sie sich nicht davor, uns zu fragen, wir helfen gerne!

Wie hoch ist die Wand im Badezimmer zu fliesen?

Das obliegt ganz Ihrem Wunsch. Räume können mit Fliesen unterschiedliche Wirkungen hervorrufen. Sie können größer, kleiner, wärmer oder auch kühler wirken. Hierbei können auch andere Stilelemente wie Bordüren eine komplett geflieste Wand auflockern.

Ein großes Problem in jedem Haushalt ist die Schimmel- und Stockfleckenbildung. Demnach empfiehlt es sich, die Wände immer komplett zu fliesen. Bei Tapeten an den Wänden ist eine besondere Vorsicht geboten. Tapeten nehmen den Wasserdampf schneller auf und speichern ihn lange Zeit im Putz.

Können rektifizierte Fliesen oder normale Fliesen fugenlos verlegt werden?

Wir würden Ihnen zum Fugen raten, da eine Fuge viele wichtige Funktionen erfüllt. Die Aufgabe von einer Fuge ist beispelsweise das Verbinden der Fliesen für ein Gesamtbild. Dabei können unvermeidbare Ungleichheiten des Bodens, aber auch herstellungsbedingte „Fehler“ von Fliesen ausgeglichen werden. Damit keine Spannungen auf der Oberfläche aufgebaut werden, benutzt man Fugen als eine Art Unterbrechung. Diese Eigenschaft kommt insbesondere bei Fußbodenheizungen zur Trage.

Die Fuge hat auch den Vorteil, den Belag vor eindringendem Wasser und Schmutz zu schützen. Eine Fuge, die aus Zement hergestellt worden ist, verhindert das Eindringen von Bakterien und Pilzen und vielen weiteren schädlichen Mikroorganismen. Aus diesen Gründen können wir Ihnen von einer Knirsch Verlegung abraten, damit Sie Probleme von vornherein vorbeugen können.

Kann ein Muster von den anderen Fliesen abweichen?

Ja – das ist das Schöne an Fliesen! Bei allen Mustern handelt es sich um Durchschnittsmuster. Jede Fliese wird gebrannt. Dabei werden die einzelnen Komponenten bei jedem Brennvorgang neu zusammengesetzt. Daher kommt es zwischen den einzelnen Brennvorgängen selbst bei einer Fliesenserie zu starken Variationen. Man spricht hier von Brandfarben oder Nuancen. Die Muster können immer nur ein Anhaltspunkt sein.

Welches Format macht bei Fliesen Sinn?

Auch das ist Geschmackssache. Durch moderne Technologien sind Fliesen heute wesentlich größer verwendbar, als noch vor einigen Jahren. Manche lieben Mosaike im Kleinformat, manche können mit dem großen Fugenanteil nichts anfangen. Mosaike gibt es ab 1×1 cm, großformatige Fliesen bis 150×300 cm. Alles hat seine Berechtigung.

Wer an den Duschwänden keine Fugen mag: Kein Problem – mit den Großformat-Fliesen, die Sie bei uns kaufen können. Beachtlich: Trotz übergroßem Format sind solche Fliesen nicht so gewichtig wie man meinen könnte, da sie in der Regel eine geringe Stärke aufweisen (ab 3,5 mm), also relativ dünn ausfallen. Unser Tipp: Keine Angst vor größeren Formaten, denn gerade kleinere Flächen erhalten durch den geringen Fugenanteil eine Ruhe, die beengte Raumverhältnisse optisch großzügiger erscheinen lassen

Ist es sinnvoll, Fliesen im Wohnbereich, Esszimmer und Schlafzimmer zu verlegen?

Auf jeden Fall! Dass Fliesen in Räumen, die zur Gemütlichkeit und Ruhe genutzt werden sollen, „kalt“ wirken, ist längst nicht mehr zeitgemäß. Durch große Formate und unzählige Arten der Optik können Fliesen optisch genau so warm wirken wie Parkett oder ein Teppich. Mehr noch: Durch das Material haben die meisten Fliesen mit die besten Wärmespeicherkapazitäten und funktionieren so besonders in Kombination mit Fußbodenheizungen richtig gut. Bedeutet: Fliesen sind sowohl optisch, als auch klimatisch mit das wärmste Material, wenn es um Böden und Wände im Wohnbereich geht.

Außerdem: Fliesen sind nicht nur optisch natürlich. Ein praktischer Nebeneffekt durch das natürliche Material ist auch die „Wohngesundheit“. Keramische Fliesen sind antibakteriell, antiallergen und sehr einfach zu reinigen. Zudem sind Sie robust, umweltschonend und nachhaltig. Fliesen für Ihren Wohnbereich in Holzoptik, Betonoptik, Metalloptik und jeder anderen erdenklichen Designrichtung finden Sie in unserer Ausstellung.

Was sind Abriebgruppen?

Die Abriebgruppen, früher viel zitiert und wichtig, beziehen sich nur auf Fliesen, auf die eine Glasur eingebrannt ist. Diese Glasuren sind unterschiedlich widerstandsfähig. Glänzende Glasuren sind fast immer empfindlich gegen Sand, diese erreichen in der Regel höchstens die Gruppen 1 und 2. Matte Glasuren sind härter, diese erreichen meist die Abriebgruppe 3 und 4. Sie sind dann für den Wohnbereich geeignet.

Trotzdem wird man bei starker Nutzung und nach einigen Jahren Abnutzungserscheinungen wahrnehmen können. Seitdem es die hervorragenden unglasierten Feinsteinzeugfliesen gibt, muss man sich um Abrieb keine Gedanken mehr machen. Hier gibt es keine Glasur auf den Fliesen, die verkratzen oder abplatzen könnte. Diese Allrounder sind für jeden Bereich geeignet – drinnen oder draußen, in der Wohnung oder im Restaurant, im Ladengeschäft oder Warenhaus.

Was bedeutet „trittsichere Fliesen“ und „Rutschhemmung“? In welchen Bereichen ist das relevant?

Nach EG-Bauprodukten-Richtlinie müssen Bodenbeläge nutzungssicher sein. Das bedeutet, dass in verschiedenen Bereichen, wo Unfallgefahr zu vermuten ist, besondere Anforderungen erfüllt sein müssen. Die Berufsgenossenschaften als Unfallversicherer und der Bundesverband der Unfallkassen hat diese Anforderungen in Form von Merkblättern oder Richtlinien veröffentlicht. Zu diesen Anforderungen zählt auch die Rutschhemmung. Bereiche mit Rutschgefahr (z.B. Verkehrsflächen in öffentlichen Gebäuden, Schwimmbäder, Sanitärräume) erfordern rutschhemmende Beläge, wie z.B. glasierte oder unglasierte Feinsteinzeugfliesen mit feinrauer, rauer oder profilierter Oberfläche.

Bei kleinformatigen Fliesen wirkt sich der hohe Fugenanteil positiv auf den Grad der Rutschhemmung aus. Man unterscheidet bei rutschhemmenden Belägen in öffentlich zugänglichen Bereichen nach solchen, die barfuß (= Bewertungsgruppe A/B/C) oder mit Schuhwerk (=Bewertungsgruppe R9 bis R13) begangen werden. Weitgehend nicht geregelt ist bisher der privat genutzte Bereich, wie z.B. private Badezimmer oder Küchen, obwohl auch hier zunehmend Fliesen mit einer gewissen rutschhemmenden Oberfläche gewünscht werden. Wir empfehlen, in bodengleichen Duschen privater Badezimmer aus Sicherheitsgründen die Anforderungen an öffentliche Bereiche umzusetzen.

Was versteht man unter Steingut, Steinzeug und Feinsteinzeug?

Der wesentliche Unterschied zwischen Steingut, Steinzeug und Feinsteinzeug liegt in der Wasseraufnahme. Steingut wird grundsätzlich als Wandbelag verwendet. Es eignet sich nur für den Innenraum, da es nicht frostsicher ist. Zur Herstellung werden u.a. Tone, Quarze und Kalkstein verwendet. Leichtes Schneiden und Bohren gehört zu den Vorteilen dieser Fliesenart. Glasiertes Steinzeug und Feinsteinzeug können als Boden- und als Wandbelag genutzt werden. Zur Herstellung verwendet man u.a. Tone, Quarze und Feldspate. Im Normalfall verursachen Sand und andere Schmutzpartikel, die an den Schuhsohlen haften und bei Geh- und Drehbewegungen wie Schmirgel unter hohem Druck wirken, den Verschleiß von Bodenbelägen.

Da der Oberflächen-Verschleißwiderstand nicht bei allen Glasuren gleich ist, werden die glasierten Steinzeug- und Feinsteinzeugfliesen in fünf Gruppen unterschiedlicher Belastbarkeit, die Abriebgruppen 1 (von leichter Beanspruchung) bis 5 (starke Beanspruchung), eingeteilt und entsprechend gekennzeichnet. Unglasiertes Feinsteinzeug hat einen der höchsten Verschleißwiderstände aller Bodenbeläge. Auch nach jahrzehntelanger intensiver Beanspruchung ist eine Abnutzung dieses homogenen Materials kaum erkennbar. Feinsteinzeug erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Durch die hohe Materialdichte ist es besonders widerstandsfähig und frostbeständig. Feinsteinzeug ist sowohl für den Innen- als auch den Außenbereich geeignet. Bei der Verlegung im Außenbereich sollten Sie auf eine ausreichende Rutschfestigkeit achten.

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